Es gibt Situationen, die Familien verändern. Ein Kind ist vielleicht ängstlicher, unruhiger oder aggressiver als andere. Oder ein Elternteil ist zum Beispiel durch eine Krankheit belastet.
Der Beginn von Schule, Lehre oder die Pubertät sind wichtige Lebensübergänge. Manche meistern sie spielend, andere Familien kommen an ihre Grenzen. Und manchmal leben Familien längere Zeit voneinander getrennt, zum Beispiel durch einen Klinikaufenthalt. Dann braucht es Zeit, um wieder zusammenzufinden.
In solchen Momenten passiert etwas mit uns:
- Wir sind gestresster, gereizter, empfindlicher als sonst
- Die einfachsten Dinge fallen uns plötzlich schwer
- Wir wissen nicht mehr vor oder zurück
- Familie und Freunde reagieren, wollen helfen oder ziehen sich zurück
- Beziehungen verändern sich und wir verstehen nicht, wieso
- Konflikte mit Schulen, Behörden oder in der Familie spitzen sich zu
So ergeben sich weitere, neue „Baustellen“, die alles noch unübersichtlicher machen.